Wissenschaftliche Kartierungen von
Schmetterlingsbeständen in der Esterweger Dose
Ansprechpartner:
Rob van der Poll
Telefon 0 49 67 / 91 21 96
Im Mai 2011 wurde im südwestlichen Bereich der Esterweger-Dose mit der Erforschung und Kartierung der stark gefährdeten Hochmoorfalter-Arten begonnen. Die
Hochmoor-Tagfalter-Arten gelten als Indikatoren für ein intaktes und lebendes Hochmoorbiotop.
Ziel der Forschung:
Sind die drei stark gefährdeten Hochmoorfalter-Arten noch vorhanden?
Wo leben sie, und wie groß ist ihre Population?
Es handelt sich um folgende Arten:
• Hochmoor-Perlmutterfalter
• violetter Silberfleckbläuling
• Großes Wiesenvögelchen
v.l. Hochmoor-Perlmutterfalter, Violetter Silberfleckbläuling,
Großes Wiesenvögelchen
Im Untersuchungsgebiet wurden 5 Routen von 500 bis 1000 m abgesteckt
und regelmäßig von Ende Mai bis Oktober einmal pro Woche kartiert.
Die drei stark gefährdeten Hochmoorarten wurden bisher nicht gefunden,
wohl aber zwei gefährdete Arten: Braunfleckiger Perlmutterfalter und
Malven-Würfel-Dickkopfalter.
v.l. Malven-Würfel-Dickkopfalter, Braunfleckiger Perlmutterfalter
Fotos: Esterweger Dose - NABU-Galloway-Wiese - Manfred Trzoska
Für eine aussagefähige Untersuchung muss das Forschungsgebiet über die gesamte Esterweger-Dose ausgedehnt und über einen längeren Zeitraum fortgesetzt werden.
Interessierte, die sich an der Tagfalteruntersuchung beteiligen wollen wenden sich bitte an:
Rob van der Poll, Telefon 0 49 67 / 91 21 96
Theo Lüken, Telefon 0 49 67 / 6 45